Turnierreiter

Der Reitsport erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Trotz Wirtschaftskrise gibt „Reiter“ weiterhin fast immer sein letztes Hemd für den treuen Gefährten. Und gerade der Turniersport ist nicht gerade kostengünstig. Gerade hat die Freiluftsaison wieder angefangen und neben dem neuen Outfit für Pferd und Reiter kommen viele weitere Kosten auf den Pferdeliebhaber zu. Neben den regelmäßigen Impfungen, die ein Turnierpferd nachweisen muss, kommen auch die regelmäßigen Kosten für den Beschlag hinzu. Damit aber auch noch lange nicht genug, so muss jeder Turnierreiter Mitglied in einem Reitverein sein und einen jährlichen Vereinsbeitrag bezahlen, Wer genau informiert sein will, wo die nächsten Turniere stattfinden benötigt die jeweilige Turnierzeitung der Region wie zum Beispiel die Reiter und Pferde in Westfalen oder die Rheinlands Reiter- und Pferde.

Einmal im Jahr braucht jeder Reiter eine Lizenzverlängerung in Form des Reitausweises, mit dem er auch seine aktuelle Leistungsklasse beantragt. Natürlich braucht auch das Pferd noch seine offizielle Starterlaubnis. Wenn alles vorliegt, kann es endlich losgehen mit der Turniersaison. Wer fortschrittlich ist und am PC fit ist, der nennt meistens online über die offizielle Seite der FN. Diejenigen, die gern noch den Nennscheck per Hand ausfüllen, können natürlich auch noch die alte Verfahrensweise nutzen. Jedoch muss man hier rechtzeitig daran denken, Verrechnungsschecks im Hause zu haben und auch früh genug Nennschecks. Pferdeaufkleber und Schecks nachzuordern, wenn sie dem Ende zugehen. Toll ist die neue Möglichkeit Online zu nennen. Man kann sogar noch einige Tage später die Nennung fertigmachen, falls man es mal vergessen haben sollte. Mit ein paar Klicks ist die Nennung erstellt und abgeschickt. Die Kosten für die Turnierteilnahme wird dann dem angegebenen Konto abgebucht. Sehr einfach von der Handhabung und superbequem. Frühzeitig vor dem Turnier sind auch alle wichtigen Informationen eingestellt. Als PDF Dokumente findet man eine Zeiteinteilung und ein Starterverzeichnis, dem man auch die Nummer des Pferdes entnehmen kann.

In der Zeiteinteilung findet man in der Regel auch eine Wegbeschreibung und die Turnieranschrift, so dass man weiß, wie man fahren muss und auch die Daten für das Navigationsgerät hat. Der Zeiteinteilung kann man auch entnehmen, welche Richter die Prüfungen richten und wer die aufsichtführende Person am Abreiteplatz ist. Falls man nicht mehr weiß, was man genannt hat, findet man bei den Dressurprüfungen auch noch einmal die jeweilige Aufgabe. Jetzt sollte nichts mehr schiefgehen. Bei einer guten Platzierung oder einem Sieg erhält man einen Ehrenpreis und einen Anteil des ausgeschütteten Preisgeldes, so dass hoffentlich ein Teil der Kosten wieder reingeholt werden.